Wir erleben gerade die Adventszeit. Weihnachten steht vor der Tür. Und in wenigen Wochen starten wir in ein neues Jahr. Zeit der tiefen Sehnsüchte, der großen Gefühle und so mancher Träume: „Ich wünsche mir…
„…Schnee für heute“
Wie schön, wenn wir eine weiße Advents- und Weihnachtszeit erleben könnten. Alles wäre in eine geheimnisvolle Schneepracht gehüllt. Wer weiß, möglicherweise kommt, was wir er-hoffen. „I’m dreaming of a white christmas…” Warum nicht?
Aber wir wissen, letztlich hängt die Advents- und Weihnachtszeit nicht daran. Sie hängt an dem Kind in der Krippe. Und Krippe und Kreuz sind aus demselben Holze geschnitzt. Gott wird Mensch und Gottes Sohn stirbt für unsere Schuld am Kreuz. Deshalb können wir als Glaubende mit großer Gewissheit sagen: „Unsere Schuld ist…
„…Schnee von gestern“
Sie ist vergeben, vergessen, vorbei – eben Schnee von gestern!
Gott sei es immer wieder erneut gedankt. In wenigen Tagen ist auch das Jahr 2019 vorbei. Ebenfalls Schnee von gestern. Ich schau zurück und sehe „Schneespuren“ für die ich dankbar bin. Andere Spuren sind tief. Belastende Zeiten! Aber Jesus hat durchgetragen! Bis hierher! Bis ins Heute! Und Morgen?
Ja, als Kind Gottes hoffe ich auf …
„…den Schnee von morgen“
Wie ein leeres Blatt Papier liegt das neue Jahr vor uns. So weiß und verschneit – wie Schnee von morgen! So unbeschrieben und verborgen! Doch als Kinder Gottes wissen wir das Entscheidende:
Jesus lebt in uns (Galater 2,20)
Jesus ist mit uns (Matthäus 28,20b)
Jesus kommt uns entgegen (1.Thessalonicher 4,15ff)
In Jesus sind wir rundum geborgen! Wer darauf seine Gedanken und sein Herz ausrichtet, kann den belastenden Schnee von gestern wirklich „gestern sein lassen“. Wer sich Jesus hier entzieht, bleibt im „Gestern“ stecken, trotz neuem Jahr. „Doch weiter gehen die Uhren, doch überall sehe ich nur die Spuren – im Schnee von gestern“. Schade, wo dies geschieht. Fröhlichkeit und Zuversicht ziehen da ein, wo wir mit Jesus weiterziehen – in ein neues Jahr. In den Schnee von morgen!
Eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit und ein von Jesus erfüllten Jahreswechsel wünsche ich uns allen. Gruß und Gottes Segen!
Euer Hans-Peter Bruck