„leise“ – Erde & Acryl mit Goldlegierung auf Leinwand; 200 x 50 x 5 cm; 2020
leise … rieselt der Schnee!
Andererseits kann aber auch etwas auf leisen Sohlen daherkommen, was so viel heißt wie – plötzlich es da!
Schleichend ist ja ebenfalls leise. Angeschlichen wird, wenn es auf keinen Fall jemand bemerken, noch hören soll. Umgangssprachlich trifft hier „schlängeln“ zu, was auf eine Schlange hinweist. Nahezu geräuschlos daher schlängeln, unangekündigt, natürlich überraschend, still und vor allem (un)heimlich!
Gottes Stimme, sein Eingreifen und sein Wirken sind im wesentlichen leise! Aber unverfälscht, rein, treffsicher, rechtzeitig, ganz konkret! Gott wirbt um mich, leise und liebevoll!
Wie das Flüstern eines Windhauchs.
Wie das Rinnsal auf dürres Land.
Wie eine aufblühende Blume.
Wie fallendes Herbstlaub, …
Gott will Herzen liebend erobern!
Leise und unaufgeregt.
Da stellt sich mir natürlich die Frage: Habe ich es intus auf Gott zu hören? Also zunächst hinhören, darauf antworten, weiter zuhören? Habe ich das Rufen des Anschleichers von Gottes Stimme unterscheiden gelernt? Darum geht`s!
Gottes Stimme hören! Meine Schafe hören meine Stimme! Das sagt Gott selbst in der Bibel: Johannes 10,3.
Somit werden Veränderungen nicht hopp-la-hopp, mit aller Macht und Brutalität eingefädelt, wie wir Menschen das so oft meinen! Sie bahnen sich meist langsam, ganz leise einen Weg in unsere Wahrnehmung! Der Fokus auf Gottes Stimme lässt sich einüben! Hören – staunen – folgen! So wie sich jedes Jahr der Advent einen Weg hin zum Zentrum der Geschichte bahnt: Gott wird Mensch! Abgeschieden, nicht erwünscht, leise! Die existenziellen Wandlungen beginnen im Leisen!
Gruß Norbert
Alle Originalbilder von 200 cm Breite und 50 cm Höhe sind frei verkäuflich. Bei Interesse bitte Norbert Denzel unter der angegebenen Daten kontaktieren.