Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob
Römer 15,7
In unserer Gemeindevision2027 steht: „Die FeG Heidelberg will ein Ort sein, an dem Menschen ankommen und sich wohlfühlen. Jeder erfährt Wertschätzung…“
Beim Nachdenken fiel mir dieses Bibelwort ein. Dieses Wort gilt zunächst der multi-kulturell zusammengesetzten Gemeinde von Christen in Rom. Da fällt einem das gegenseitige Annehmen mitunter nicht so leicht – auch uns heute nicht. Deshalb kommt solch ein Wort Gottes gerade recht:
1. So gut!– Christus hat uns bereits angenommen!
Christus nimmt uns an – vorbehaltlos und bedingungslos. Auch mit all unserem wider-spenstigen Verhalten Gott gegenüber. Er liebt uns ohne Wenn und Aber. Seine Liebe geht sogar so weit, dass er für unsere Fehler eintritt und für uns am Kreuz gestorben ist. Wer sonst macht so etwas? Ich kenne sonst keinen, der meine Fehler übernimmt und für diese eintritt.
2. So wichtig! – Nehmt einander an!
Das ist gar nicht so einfach. Oft bleibt es lediglich beim HINnehmen. Aber es gibt etwas Besseres als Menschen nur resignierend hinzunehmen. Wir sollen einander ANnehmen. Wie hat Jesus Christus das gemacht? Er hat Menschen bewusst wahrgenommen (Zachäus), ernstgenommen (den reichen Jüngling), in den Arm genommen (Kinder), sich selbst zurückgenommen (seinen Jüngern gedient), in Schutz genommen (Ehebrecherin), wieder aufgenommen (Petrus, der ihn verleugnet hatte). — Den anderen anzunehmen fällt uns nicht in den Schoß. Darin gilt es mit Gottes Hilfe zu wachsen. Aber es lohnt sich.
3. So herrlich! – Wir sind etwas zum Lob Gottes!
Wenn wir uns annehmen, wie Christus uns angenommen hat, dann sind wir ein Lob, ein Lobpreis für Gott! Das allein sollte Kinder Gottes motivieren, dass sie sich gegenseitig an-nehmen. So erleben wir gute Gemeinschaft und Gott wird groß gemacht. Wahrlich tolle Aussichten, oder?
Gruß und Gottes Segen!
Euer Hans-Peter