- Meteorlogisch:
Was wir im Urlaub vom Wetter erwarten ist klar: Strahlend blauer Himmel. Sonne pur. Optimales Klima. Keine Wolken am Himmel. So wünschen wir uns die schönsten Wochen des Jahres. Tolle Aussichten! Aber jeder weiß, die Realität ist oft eine andere – auch in der Urlaubszeit. So manche Gewitterwolke zieht herauf. Gut, wenn wir trotzdem die Schönheit des Himmels sehen. Wichtig zu erkennen – Wolkenbildung ist unausweichlich und notwendig. Ein Gewitter schafft sogar wieder klare Luftverhältnisse. - Geistlich:
Durch die Wolken den Himmel sehen! Ich denke dabei an Stephanus. Wolken hatten sich zusammengebraut über seinem Leben. Aber was sieht er wirklich? Besser gefragt: Wen sieht er? „Stephanus aber, voll heiligen Geistes, sah auf zum Himmel und sah die Herrlichkeit Gottes und Jesus stehen zur Rechten Gottes“ (Apg. 7, 55). Durch die Wolken den Himmel sehen! Jesus sehen! Welch eine Möglichkeit, welch eine Herausforderung! Aufwind erfasst ihn in schwerer Zeit! Jesus sehen, der machtvoll zur Rechten Gottes steht – das gibt Kraft, Mut und Zuversicht! - Persönlich:
Worauf sehen wir? Wen sehe ich? Auf was legst Du dein Augenmerk? Die Versuchung ist groß „in den Wolken hängen zu bleiben“. Gottes Wort rät uns, es Stephanus gleich zu tun:
„Lasset uns aufsehen zu Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens. Der, obwohl er hätte Freude haben können, das Kreuz erduldete und die Schande geringachtete und sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones Gottes. Gedenkt an den, … damit ihr nicht matt werdet und den Mut nicht sinken lasst“ (Hebr. 12, 2-3).
Durch die Wolken den Himmel (Jesus Christus) sehen…
Das wünsche ich uns allen, wenn uns verregnete Urlaubstage heimsuchen sollten.
Noch vielmehr wünsche ich es uns, wenn Wolken unseren Glauben und das Gemeindeleben betrüben. Und davon gab es in den letzten Wochen wahrlich genug, nicht wahr?
Euch allen eine erholsame und behütete Ferien- und Urlaubszeit.
Euer Hans-Peter