Gefährten – 200 cm x 50 cm x 5 cm; Erde & Acryl auf Leinwand
Inmitten eines schweren Lebensabschnitts ist es ein mächtiger Segen jemanden an seiner Seite zu wissen! Jemand, der zu mir hält, da ist, der mir aufhilft, mich stützt und gesundes Wachstum ermöglicht. Die Erdstruktur im Bild bedeutet ein Fundament auch Rückgrat haben und einen Standpunkt besitzen – Jesus Christus! Ein Gefährte ist ein Freund, der an meiner Seite eine Meile länger mitgeht. Dieses Wort hält noch mehr Schätze parat. Die Fährte ist eine Spur, der man folgt, die man aufspürt und letztlich findet. Damit ist Jesus gemeint, deshalb das „t“ als Kreuz in Gold. Gefährten sind sich Zugewandte. Oder die Fähre, sie verbindet fast unüberbrückbare Strecken miteinander. Ein schönes Bild für mein, auf Gott ausgerichtetes, Leben. Letztlich das Gefährt. Ein Gefährt ist dann eines, wenn es sich bewegt, fährt, fortbewegt, auf ein Ziel hin bewegt und möglichst Platz hat für mehr als eine Person, nämlich meinen Nächsten.
Es gibt noch zwei Deutungen des Wortes Gefährte(n) von Wiktionary und von basisreligion.de:
- Gefährte lässt sich zurückführen auf mittelhochdeutsch geverte, althochdeutsch giferto und gehört zu Fahrt; meint also jemand, der auf der gleichen Fahrt ist; die Bedeutung verallgemeinerte sich später über Begleiter zu Kamerad, Freund, Weggenosse, Beistand, Betreuer.
- Gefährte ist ein ganz wunderschönes deutsches Wort für einen besonders guten Kameraden, denn es meint jemanden, mit dem man gemeinsam fährt. Wenn wir bedenken, wie beschwerlich und gefährlich eine Reise vor etwa tausend Jahren war, also zu der Zeit, aus der das Wort Gefährte („Fahrtgenosse“) mindestens stammt, werden wir leichter verstehen, dass es sich um jemanden handelt, mit dem man eben auch eine schwierige Fahrt unternehmen kann. (Das Wort Gefahr hat sprachgeschichtlich übrigens nichts mit Gefährte zu tun.)
Gruß Norbert
